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Aktuelle Usedom-Fotos: Januar 2020

Die Mitte des Januars verwöhnte Urlaubsgäste und Einheimische mit sonnigem und zumeist für die Jahreszeit recht warmen Wetter. Das macht zwar die Wintertage nicht länger, bietet aber hervorragende Gelegenheiten, die landschaftlichen Reize der Insel Usedom entspannt kennenzulernen. Wirft die niedrig stehende Sonne lange Schatten auf den breiten Sandstrand der Ostseeinsel, so lässt die Sonne die Küsten von Achterwasser, Peenestrom und Haff leuchten. Oft sind es die blattlosen Silhouetten der Bäume, die vor dem blauen Himmel ebenso interessante Motive des Winters sind, wie die ockerfarbenen Schilfflächen und das kühle Blau des Wasser. Im Winter ist die Zahl der Menschen, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, erfahrungsgemäß eher klein. Damit geht es ruhiger und gelassener zu, als in der eher belebten Zeit der Sommersaison. Jene, die den Zauber von Ruhe, Meeresnähe und einer überaus abwechslungsreichen Landschaft suchen, werden auf das Beste bedient. So bleibt zu hoffen, dass das sonnige Wetter noch ein Weilchen anhält.

Niedriger Wasserstand: Der Peenemünder Haken Usedoms.Höhe Prüfstand 6: Niedrigwasser am Peenemünder Haken.Blick nach Rügen: Freigelegter Meeresboden am Peenemünder Haken.
20.01.2020: Ein recht niedriger Wasserstand hat den Meeresboden der Ostsee im Osten der Usedomer Halbinsel Peenemünder Haken über mehrere hundert Meter freigelegt. Eine Art Wattenmeer ist entstanden. Wanderungen sind auch unter Beachtung des Sperrgebietes nur mit äußerster Vorsicht möglich, da der Meeresboden an vielen Stellen sehr nachgiebig ist.
"Preußische Küstenfestung und Artefakte": Museum auf Wollin.Usedomer Nachbarinsel Wollin: Hafenfestung "Fort Gerhard".Festungsbaukunst: "Fort Gerhard" an der östlichen Hafeneinfahrt von Swinemünde.
21.01.2020: Zwei Festungen bewachten einst die Hafeneinfahrt von Swinemünde, die Westbatterie Engelsburg und das Fort Gerhard östlich der Hafeneinfahrt auf der Nachbarinsel Wollin. Fort Gerhard, das heute ein Militärmuseum beherbergt, ist ein Höhepunkt der Festungsbaukunst, dessen Ziegelgewölbe unbedingt sehenswert sind.
Preußische Küstenfestung: Gewölbegänge im "Fort Gerhard".Altbombe: Militärmuseum im "Fort Gerhard" auf der Insel Wollin.Abgestellt: Büste in einem der Gewölbe unter der Batterie.
21.01.2020: Unterhalb der Batterie des Forts Gerhard verlaufen labyrithische Gewölbegänge. Einst verbanden sie Mannschaftsquartiere, Pulverkammern und die Geschützstände. Von den auf die Ostsee und Hafeneinfahrt zeigenden Geschützen sind heute nur noch die Barbetten zu sehen.
Kurz vor Sonnenuntergang: Nordufer des Kölpinsees.Am Kölpinsee: Bank im letzten Sonnenlicht des Tages.Warme Farben des Schilfes: Abendlicht am Kölpinsee.
22.01.2020: Immer noch sind die Tage recht kurz. Der Bogen der Sonne ist so flach, dass von Abendsonne schon gegen 15 Uhr zu sprechen, merkwürdig aber auch folgerichtig anmutet. Der Kölpinsee in der Inselmitte Usedoms glänzt im Gegenlicht, Schilf und Uferbäume scheinen im Licht des frühen Abends zu glühen.
Am Ostseestrand von Koserow: Die Seebrücke wird abgetragen.Ruhige See: Die Abbrucharbeiten an der Koserower Seebrücke gehen voran.Schwimmkran: Mit Bedacht und Vorsicht wird die Seebrücke demontiert.
23.01.2020: Der Schwimmkran steht bereit und mit Ruhe und Sorgfalt werden die Betonfertigteile der alten Seebrücke von Koserow getrennt, abgehoben und fortgeschafft. Zum Schluss werden die Betonsäulen, auf denen das Bauwerk stand, so abgetrennt, dass sie nicht mehr stören. Dann ist der Bauplatz frei für die Errichtung einer neuen Seebrücke.
Blick nach Ückeritz: Sandstrand auf Usedom.Wolken über der Ostsee: Usedomer Küste zwischen Ückeritz und Bansin.Richtung Langer Berg: Usedomer Ostseeküsten in Richtung Bansin.
24.01.2020: Dichte Wolken ziehen über die Insel Usedom. Es bleibt trocken und zum Nachmittag hin blickt die Sonne gelegentlich für einen kurzen Augenblick durch die Wolken. Zwischen den Seebädern Ückeritz und Bansin liegt der längste Strandabschnitt Usedoms, an dem keine Ortschaften vorhanden sind. Wer einsame Strandwanderungen mag, wird hier aufs Beste bedient.
Südufer: Der Usedomer Wolgastsee an einem trüben Wintertag.Umgestürzter Baum: Blick über den Wolgastsee zum Nordufer.Der Wolgastsee im Südosten Usedoms: Bootsanleger von Korswandt.
25.01.2020: Der Januartag bleibt trübe und feucht. Es regnet zwar nicht, aber die Luft ist feucht und an ungeschützten Stellen weht ein kalter Wind aus West. Bleigrau treten die Wasserfläche des Wolgastsees und auch der Himmel in Erscheinung. Der kleine Sandstrand und der Bootsverleih von Korswandt liegen verlassen im Zwielicht des kurzen Tages.
Blick zum Peenemünder Haken: Ostseestrand von Zinnowitz.Ostseebad Zinnowitz auf Usedom: Seebrücke mit Tauchgondel.Zinnowitz, Zempin und Streckelsberg: Blick nach Südost.
26.01.2020: Obwohl die Temperaturen kaum die 1°C übersteigen, erinnert kaum etwas an den Winter. Der Himmel bleibt weitgehend bedeckt, allenfalls benetzen einige Tropfen Sprühregen Straßen, Wege und Dächer. Der weite Ostseestrand des Seebades Zinnowitz ist wenig besucht. Auch die in der Saison so belebte Seebrücke zieht nur wenige Besucher an.
Winterschlaf: Müder Bär im Tierpark von Wolgast.Wolgast, das "Tor zur Insel Usedom": Tierpark.Pfau im Wolgaster Tierpark: Interessierter Blick.
27.01.2020: Verlässt man die Insel Usedom in nordwestlicher Richtung, gelangt man nach Wolgast. Am Tannenkamp besitzt Wolgast einen recht ausgedehnten Tierpark. Heimische Wildtiere stehen im Vordergrund, die Exoten sind weniger zahlreich. Doch fast alle Tiere haben große Gehege, in denen sie zumindest eine natürliche Anmutung zeigen.
Gefährlich: Im Wolfsgehege des Tierparks zu Wolgast.Intelligent: Emu wartet auf Futtergabe.Gesellig: Erdmännchen in ihrem Innengehege des Tierparks.
27.01.2020: Der Wolgaster Tierpark bietet ein entspanntes Programm für längstens einen halben Tag. Vor allem Kinder freuen sich an den zwar unspektakulären aber recht natürlich gehaltenen Tieren. Auch im Winter bietet der Tierpark eine angenehme Abwechslung. Zudem geht es in dieser Jahreszeit sehr gelassen zu.
An Haff und Peenestrom: Karnin im Usedomer Südwesten.Monument aus Stahl: Eisenbahnhubbrücke von Karnin.Blick auf das Haff: Karnin im Usedomer Haffland.
28.01.2020: Am Übergang vom Haff in den Peenestrom liegt Karnin im Südwesten der Insel Usedom. Das landschaftlich sehr reizvoll gelegene Dorf befindet sich auf dem entlegenen Usedomer Winkel und ist vor allem wegen der Ruine der Eisenbahnhubbrücke bekannt. Diese Brücke verband einst die Insel Usedom mit dem Eisenbahnnetz des Festlandes.
Evangelisch-asketisch: Dorfkirche auf dem Lieper Winkel.Christusdarstellung: Wandnische in der Lieper Kirche.Dorfkirche von Liepe: Eingang und Orgelempore.
29.01.2020: Die evangelischen Kirchen auf Usedom sind von äußerster Sparsamkeit und Askese in ihrem Interieur. Viele von ihnen besitzen nicht einmal einen Turm — die Glocke(n) befindet/n sich dann in einem hölzernen Glockenstuhl im Kirchhof. So ist es auch mit der Kirche von Liepe auf der gleichnamigen Usedomer Halbinsel Lieper Winkel.
Insel im Achterwasser: Vogelschutzinsel Bömke.Blick über den Nepperminer See: Hinterland der Insel Usedom.Wiesenland am Achterwasser: Landschaft bei Neppermin.
30.01.2020: Im Nordosten ist der Nepperminer See mit einer Reihe Bootshäuser gesäumt. Dahinter beginnt feucht-sumpfiges Wiesenland, das weiter nach Osten, in Richtung Pudagla ansteigt. Der von den Bootshäusern kommende Weg endet am Wasser und man kann bis zum Beginn des Nepperminer Sees am Achterwasser entlang laufen — wenn das Wetter dem gewogen ist.
Dunkle Wolken: Usedomer Achterwasserküste bei Koserow.Ostseebad Koserow: Ortsrand am Achterwasser.Deichweg am Achterwasser: Blick nach Loddin.
31.01.2020: Dunkle Wolken und schmale Sonnenfenster schaffen Voraussetzungen für Impressionen mit nicht-alltäglicher Beleuchtung. Westlich des Usedomer Ostseebades Koserow verläuft der Deich am Achterwasser. Wasser, Schilf, Wiesen, Pfützen und Himmel bilden interessante Kontraste.
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