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Aktuelle Usedom-Fotos: Januar 2020

Bis auf zwei rühmliche Ausnahmen zeigt sich der Januar auf Usedom bisher von seiner warmen und regnerischen Seite. Tief hängende Wolken und oft Nebel, so nass, dass man meint, durch Wolken zu laufen, prägen das Bild der ersten Tage im neuen Jahr. Was den Urlaubsgast in seinen Aktivitäten einschränkt, ist für die vielen Bauvorhaben auf der Ostseeinsel förderlich. Das warme Wetter erlaubt, mit vielen Projekten schneller voranzukommen, als man es hätte erwarten können. So sind die Vorspülarbeiten an der Küste der Inselmitte längst abgeschlossen und der Abbruch der Seebrücke von Koserow neigt sich dem Abschluss zu. Auch die Garten- und Landschaftsbaufirmen müssen noch nicht in die Zwangspause gehen, sondern können noch weitere Gärten und Außengestaltungen — nicht nur in den Seebädern — abschließen. Die kleineren Hotels, Pensionen und Ferienwohnungsanlagen haben indessen Winterpause. Die Zeit wird genutzt, die Urlaubsunterkünfte wieder bereit zu machen für die kommende Saison. Viele Gastwirte, die zum Jahreswechsel noch einmal alle Kräfte mobilisieren mussten, machen einfach ihrerseits Urlaub …

Abendstimmung in der Usedomer Mitte: Achterwasserhafen von Loddin.Einsames Boot: Winterliche Ruhe am Achterwasserhafen des Seebades Loddin.Achterwasserhafen von Loddin: Vereinsgebäude und Hafenausfahrt.
10.01.2020: Die (frühe) Abendsonne und Windstille bewirken eine fast unwirkliche Atmosphäre am Achterwasserhafen von Loddin. Nur noch zwei Boote liegen im spiegelglatten Wasser, in dem sich Bäume und Pfähle spiegeln. Die Farben von Himmel und Wasser zeigen ein Spektrum von Blau bis Rot. Es ist ein zauberhafter Abschluss eines Tages, der grau und trübe begann.
Stadt Usedom im Hintergrund: Hafen am Usedomer See.Spielplatz am Hafen: Sportboothafen am Usedomer See.Brücke über den Usedomer See: Von Usedom nach Paske.
11.01.2020: Fast alle Nebenanlagen des Hafens der Stadt Usedom sind fertig. Für die kommende Saison werden viele Wassersportfreunde im idyllisch gelegenen Hafen am Usedomer See erwartet. Von der geschützten Lage im See führt ein Wasserweg in das Stettiner Haff und von dort aus werden durch den Peenestrom die Ostsee oder über die Oder fast alle Wasserstraßen des deutschen Nordens erreicht.
Kein frischer Fisch: Fischerhafen Freest außerhalb der Fangzeit.Sandstrand am Peenestrom: Im Hintergrund der Peenemünder Nordhafen.Hafen Freest: Das Festland nahe der Insel Usedom.
12.01.2020: Ein großer Teil des Fischs, der in den vielen Gaststätten und Restaurants der Insel Usedom angeboten wird, kommt vom Fischerhafen Freest. Doch jetzt ist Schonzeit für verschiedene populäre Fischarten und oft sind die immer knapper werdenden Fangquoten bereits ausgeschöpft. So liegt der sonst recht geschäftige Hafen einsam da.
Fischerboote im Hafen von Sassnitz: Usedomer Nachbarinsel Rügen.Bädervillen auf der Steilküste: Sassnitz auf der Insel Rügen.Kaum Publikumsverkehr im Winter: Hafen von Sassnitz auf Rügen.
13.01.2020: Eine der weltweit bekannten Attraktionen der Usedomer Nachbarinsel Rügen sind die Kreidefelsen an der Ostseeküste. Der Hafen von Sassnitz bietet einen guten Startpunkt für eine Wanderung auf dem mit Feuersteinen bedeckten Strand zu Füßen der Wissower Klinken.
Feuersteine: Küste zwischen Sassnitz und den Wissower Klinken.Blankgewaschen und verrundet: Baumwurzel an der Ostseeküste von Sassnitz.Feuersteinstrand: Einsame Wanderer an den Wissower Klinken.
13.01.2020: Der Tag bietet recht gutes Wetter, am frühen Nachmittag überwiegt blauer Himmel und eine zuweilen wärmende Sonne. Zu dieser Jahreszeit besuchen nicht eben viele Menschen die Insel Rügen, so dass die Wanderung am Meer ein recht individueller Genuss ist.
Zugang von der Strandpromenade: Usedomer Seebad Zempin.Promenadenplatz von Zempin: Usedomer Ostseeküste im Winter.Neu bepflanzt: Aufgespülte Düne am Ostseestrand von Zempin.
14.01.2020: Der Strandabschnitt südöstlich von der Zempiner Strandpromenade wurde zum Ende 2019 als erstes Los mit einer neuen Düne versehen. Gegen kommende Sturmfluten ist eine Bepflanzung unwirksam, gegen den Sandabtrag durch Wind indessen schon. So ist ein großer Teil der neuen Düne bereits mit Strandhafer bepflanzt.
Blick auf das Haff: Ende des Strandes zwischen Garz und Kamminke.Steilküste am Haff: Buchen leuchten in der Sonne.Am Wanderweg zwischen Garz und Kamminke: Vergessenes Boot im Wald.
15.01.2020: Das Wetter auf Usedom könnte schöner nicht sein. Mit Temperaturen von mehr als 10°C und blauem Himmel mutet es frühlingshaft an. Ein schöner Wanderweg führt von Garz im Haffland Usedoms nach Kamminke. Wer beim Erreichen des westlichen Ortsrandes von Kamminke zum Haff hin abbiegt, findet einen wunderschönen Zugang zum schmalen Sandstrand am Haff.
Ein Happen extra: Hungrige Strauße in der Nähe von Pudagla.Den Schnabel voll: Unbürokratische Straußenfütterung."Inselsafari": Strauße im Usedomer Hinterland.
16.01.2020: Im Usedomer Hinterland, zwischen Pudagla und Neppermin, gibt es eine Straußenfarm. Gerade im Winter kommen die neugierigen Vögel sofort heran, wenn sich Besucher nähern. Eine Handvoll Gras wird gern genommen. Es ist wie im richtigen Leben: Wer ein wenig mehr bekommen hat, dem wird das meiste aus dem Schnabel gezogen.
Mehr als 700 Jahre alt: Eiche bei Suckow auf Usedom."Sockeleiche" von Suckow: Landmarke im Usedomer Hinterland.Geborsten: Urwüchsige Eiche in der Nähe von Suckow.
17.01.2020: Die sogenannte Sockeleiche von Suckow gehört zu den ältesten Bäumen auf Usedom. Vor mehr als 700 Jahren wurde sie als Landmarke gepflanzt. Viele Stürme haben sie gezaust, viele historische Ereignisse sind an ihr vorüber gezogen. Seit einigen Jahren ist ein Hauptast heruntergebrochen.
Bootshaus an der "Kehle": Westklüne im Usedomer Haffland.Im Haffland Usedoms: Blesshühner zwischen Ost- und Westklüne.Idyllisches Plätzchen an der "Kehle": Terrasse mit Strandkörben.
18.01.2020: Westklüne ist ein winziges Dorf am Usedomer See. Die Kehle verbindet den See mit dem Stettiner Haff und trennt die beiden Orte Ost- und Westklüne. An der Kehle gelegene Wohn- und Ferienhäuser haben eine zauberhafte Aussicht auf den See und auf die weite Wasserfläche des Haffs.
Blick von der Strandpromenade: Die Seebrücke von Koserow verschwindet."Abbruchjubel": Acht junge Damen verabschieden die Seebrücke.Gerupft: Ein teil der Betonfertigteile ist seeseitig demontiert.
19.01.2020: Der Schwimmbagger hat am Wochenende Pause. Die Wochenendbesucher des Ostseebades Koserow betrachten die Baustelle am Strand. Manche haben ein klares Verhältnis zum Rückbau der alten Seebrücke: Sie verabschieden sich gestenreich vom langsam verschwindenden Bauwerk.
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