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Die warmen Farben des Frühherbstes kolorieren die Usedomer Landschaft zwischen Ostsee und Achterwasser. Pünktlich ziehen Kraniche, von der Ostsee kommend, über die Insel. Aufgeregt gurrend drehen sie ihre Kreise und orientieren sich für ihre weitere Reise. Der Ostseestrand ist weniger besucht; viele Gäste haben ihren Urlaub nun bereits beendet. Die Zeit der Nachsaison gehört zu den reizvollsten: Die Ostseeinsel hält nun einen ganz individuellen und gelassenen Urlaub bereit. Ferienwohnungen und Hotelzimmer bieten ihre Dienste zu günstigen Preisen an und Wanderungen und Touren mit dem Fahrrad führen in schon fast einsame Landschaften. Wetter und Wassertemperaturen bieten (für dieses Jahr) letzte Gelegenheiten zum Baden in der Ostsee. Soweit die Sonne scheint, ist das Sonnenbaden am Ostseestrand eine wohltuende Unterbrechung einer ruhigen und langen Strandwanderung. An den Küsten von Ostsee und Achterwasser ändern sich die Farben des Strandhafers und des Schilfes langsam. Abgeerntete Felder und gemähte Wiesen kündigen zusammen mit dem ersten fallenden Laub den nahen Herbst an.
Twelen, die die Görmitz vom Gnitz trennen, gebaut. Nun konnte man die Erdöl-Förderstätten auf der Görmitz besser anlegen und erreichen. Heute sind die Ölquellen auf dem kleinen Eiland versiegt und das einzige Gehöft kaum mehr bewohnt. Betonplattenwege künden noch heute von der Vergangenheit, die durch die Ölförderung geprägt ist. Daneben ist der zugängliche nordwestliche Teil für Radfahrer interessant und der kaum zugängliche (Süd-) Teil der Insel ein Naturparadies.
Backsteingotik) in Richtung Stettiner Haff.
Usedomer Schweizgelegener Ortsteil des Ostseebades Heringsdorf, ist nicht nur ein sehenswertes Dorf im Hinterland der Usedomer Kaiserbäder, sondern ist auch von einer wunderschönen Landschaft umgeben. Bevor der Radfahrer, von Neu-Sallenthin kommend, Sellin erreicht, gelangt er westlich des Sturzberges an einer Weide vorbei, auf der Nandus angetroffen werden. Die großen, flugunfähigen Vögel erweisen sich als pfiffige Beobachter, die jeden Wanderer und Radfahrer genauestens auf mögliche Futtergaben hin untersuchen.