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Aktuelle Usedom-Fotos: Januar 2009

Niedrige Temperaturen, recht wenig Schnee und zumeist sonniges Wetter bringt das Ende des Januars der Ostseeinsel. Es ist vor allem das seltene Zusammentreffen von hoher Luftfeuchte und strengem Frost, das die filigranen Zweige der Bäume mit glitzerndem Reif bestäubt. Leider tritt diese Situation recht selten ein und ist zudem meist noch mit Dunst und geringer Sicht verbunden. Wenn es jedoch klappt, ist die Landschaft an der Ostseeküste und am Achterwasser verzaubert und der Urlaub auf Usedom ein unvergessliches Erlebnis. Wanderungen am Ostseestrand sind ebenso anregend, wie Ausflüge in das Hinterland Usedoms zu den Küsten der Boddengewässer Achterwasser, Peenestrom und Stettiner Haff.

Bernsteinbad Zempin im Winterurlaub: Der idyllische Achterwasserhafen ist auch im Winter unbedingt einen Besuch wert.Achterwassereis "schüsselt": An vielen Stellen werfen sich die Eisschollen auf.Gepudert: Mit Rauhreif überzogen ist das alte Fischerboot am Achterwasserhafen des Bernsteinbades Zempin.
21.01.2009: Nach einer kalten Nacht ist die Achterwasserküste bei Zempin wie mit Puderzucker bestäubt. Die warmen Farben des winterlichen Schilfes kontrastieren sehr schön zum kalten Blau-Weiß des gefrorenen Achterwassers. Nahe am Hafen liegen schilfgedeckte Ferienhäuser. Wer seinen Urlaub in einer dieser Unterkünfte verbringt, startet mit einem schönen Blick über Hafen und Achterwasser in den Urlaubstag auf Usedom.
Stubbenfelde ist ein Ortsteil des Bernsteinbades Loddin: Winterstimmung am Kölpinsee.Schwarz-Weiß: Mit Rauhreif überzogene Birke in Stubbenfelde.Winterurlaub in der Inselmitte Usedoms: Ufer des Kölpinsees im Januar.
22.01.2009: An diesem Tag braucht der Frühnebel lange Zeit sich aufzulösen. Für die Fernsicht ist das nicht gut, für phantastische Stimmungen am Kölpinsee jedoch durchaus zuträglich. Dies ist eine perfekte Jahreszeit, zu geringem Preis eine strandnahe, geräumige und komfortable Ferienwohnung zu mieten und einmal gründlich abzuschalten. Wanderungen durch die winterliche Landschaft der Inselmitte Usedoms sind eine schöne Zutat zum Urlaub zu ungewohnter Jahreszeit.
Blick nach Zempin: Die Rieck, ein Achterwasserarm zwischen den Bernsteinbädern Zempin und Koserow, ist gut durchgefroren.Blaues Eis zu ockerfarbenem Schilf: Farblich reizvolle Impressionen eines Winterurlaubs auf Usedom."Lütten Ort" zwischen den Usedomer Seebädern Koserow und Zempin im Winter.
23.01.2009: Zwischen den Bernsteinbädern Koserow und Zempin liegt die schmalste Stelle der Ostseeinsel Usedom, Lütten Ort genannt. Hier schnürt ein Rieck geheißener Arm des Achterwassers Usedom bis auf wenige hundert Meter ein. Bekanntgeworden ist diese Gegend vor allem wegen des Gedenkateliers Otto Niemeyer-Holstein, das sich in Lütten Ort befindet. Auf der schmalen Landbrücke zwischen Rieck und Ostsee haben die Bundesstraße, die Trasse der Usedomer Bäderbahn und der Küstenradweg Platz.
Im Hinterland der Usedom Kaiserbäder: Gothen am malerischen Gothensee.Winterliches Ornament: Eine Weidenkrone bei Gothen im Hinterland der Usedom Kaiserbäder.Harte Kontraste: Am Gothensee befindet sich das kleine Usedomer Dorf Gothen.
24.01.2009: Gothen ist ein kleines Dorf am Usedomer Gothensee im Hinterland der Kaiserbäder gelegen. Auch hier hält die karge Winterlandschaft einige schöne Eindrücke bereit. Wanderwege ziehen sich vom Ostseebad Ahlbeck zum Gothensee und weiter in das Kaiserbad Bansin. Zu dieser Jahreszeit trifft man nur selten Wanderer. Erst zu Ostern werden sich Wander- und Radwege wieder bevölkern.
Erprobungsstelle des Heeres Peenemünde: Ruinen der Hochbunker in den Peenewiesen bei Karlshagen.Waffenentwicklung in Peenemünde: 9 identische Hochbunker standen hinter dem Deich zum Peenestrom.Winter zwischen Karlshagen und Peenemünde: Bunkerruinen in der Nähe der Prüfstände P-XI bis P-XIII.
25.01.2009: Hochbunker in den Peenewiesen bei Karlshagen — zur Bedeutung dieser Anlagen (es sind insgesamt 9 Ruinen dieser zweischiffigen Bunker vorhanden) gibt es zwei verschiedene Meinungen. Die einen sagen, hier wurden die Stichproben des Aggregat 4 (V2) gelagert, um sie dann testweise auf den Prüfständen P-XI und P-XII zu verschießen. Die anderen meinen, hier wurden — weitab vom Betrieb der beiden Erprobungsstellen — Gefahrstoffe gelagert. Die umgebenden Peenewiesen im Norden Usedoms sind ein reizvolles Biotop. Der Naturfreund, der seinen Urlaub auf Usedom verbringt, wird Seeadler beobachten können und ein reizvolles Landschaftspanorama am Peenestrom genießen.
Bädervillen im Usedomer Kaiserbad Heringsdorf: Winterurlaub auf der Ostseeinsel.Auf der Strandpromenade zwischen Bansin und Ahlbeck: Seebrücke des Kaiserbades Heringsdorf.Vor langer Zeit abgebrannt: Die alte hölzerne Seebrücke des Ostseebades Heringsdorf auf Usedom.
26.01.2009: Ostseebad Heringsdorf — das bekannteste und größte Kaiserbad auf der Insel Usedom ist Ende Januar zwar nicht einsam, jedoch nicht so belebt, wie in der Sommer-Saison. Von den vielen Hotelzimmern und Ferienwohnungen sind nur wenige belegt und die Strandpromenade nicht wirklich frequentiert. Allein die weit in die Ostsee reichende Seebrücke von Heringsdorf lockt einige Gäste der Insel Usedom an.
Zwischen Ückeritz und Bansin: Der Mümmelkensee auf der Ostseeinsel Usedom.Winterimpressionen von der Insel Usedom: Der Mümmelkensee nahe der Ostseeküste.Gefroren: Der Mümmelkensee inmitten einer reizvollen Landschaft zwischen Ückeritz und Bansin.
27.01.2009: Zwischen Ückeritz und Bansin liegt der Mümmelkensee, ein kleiner Restsee in einem Hochmoor. Auch im Winter ist diese reizvolle Landschaft einen Besuch wert — vor allem bei so klarem Wetter. Der kleine See liegt am Küstenradweg nahe des Langen Berges. Eine Wanderung durch den Winterwald, um den Mümmelkensee und am Ostseestrand hin zum Langen Berg und zum Ostseebad Bansin bietet sich an.
Zwischen Rügen und Usedom: Im Greifswalder Bodden liegt die kleine Insel Ruden.Abseits der Schifffahrtsstraße im Greifswalder Bodden: Die Insel Ruden zwischen Rügen und Usedom.Der "Theo" auf der Insel Ruden: Einst eine Peenemünder Messbasis.
28.01.2009: Im Greifswalder Bodden liegt zwischen Usedom und Rügen die kleine und nur gelegentlich bewohnte Insel Ruden. Einst beherberte sie Lotsenstationen, Messeinrichtungen für das Peenemünder Waffenentwicklungsprogramm und später eine Kaserne der DDR-Grenztruppen. Heute ist die kleine Ostseeinsel einsam. Der nördliche Teil ist striktes Naturschutzgebiet, im Süden ist der Hafen ein wenig belebt. Ein Ehepaar lebt fast das ganze Jahr auf der Insel.
Mit den Schilfinseln Wotig und Rohrplan ist der nördliche Peenestrom ein perfektes Biotop.Der Peenestrom an der Insel Usedom: Eine Tonne markiert die Fahrrinne.Hollendorf in der Nähe von Wolgast auf dem Festland "hinter" Usedom.
29.02.2009: Hollendorf liegt auf der Festlandsseite am Peenestrom. Zwischen Peenemünde und Mahlzow (auf der Insel Usedom) befinden sich die beiden Schilfinseln Großer Wotig und Kleiner Wotig im Peenestrom. Sie bilden ein wunderbares Biotop, das gelegentlich die Beobachtung von Seeadlern erlaubt. Auf der Festlandsseite des Peenestromes liegen einige Ferienhäuser, die einen schönen Blick über die sanfte Landschaft am Wasser haben.
Usedomer Hinterland: Auf der Halbinsel Lieper Winkel liegt der kleine Ort Grüssow.Ursprüngliches Usedom: Grüssow auf dem Lieper Winkel.Idyll am Achterwasser: Von Grüssow nach Warthe führt ein schöner Deichwanderweg.
30.01.2009: Auf der Usedomer Halbinsel Lieper Winkel liegt das Bauern- und Fischerdorf Grüssow. Auf einer Wanderung entlang der Dorfstraße und des Achterwasserdeiches bei bestem Wetter konnten ein paar Fotos eingefangen werden. Grüssow ist ein typisches Feriendorf, wie man es oft im Hinterland der Insel Usedom findet. Viele Ferienhäuser und Ferienwohnungen erlauben einen Urlaub in einer ruhigen Landschaft am Achterwasser.
Marienkirche in der Hansestadt Stralsund: Die Orgelempore in beeindruckender Höhe.Himmlisches Signal: (Erz-) Engel in der Stralsunder Marienkirche.Ganz klein fühlt sich der Mensch: Blick in die Höhe des Kirchenschiffs der Marienkirche zu Stralsund.Sehenswürdigkeit der Hansestadt Stralsund: Kirchenschiff, Kanzel und Orgel der Marienkirche.
31.01.2009: Die Marienkirche in der Hansestadt Stralsund wäre schon für sich genommen völlig ausreichender Grund, die schöne Stadt am Strelasund zu besuchen. Die große Kirche, deren Turm bestiegen werden kann, ist ein beeindruckendes Sakralbauwerk der Ostseeküste. Vor allem auf dem Weg zur Insel Usedom bietet sich ein Stopp in der Hansestadt an.
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