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Aktuelle Usedom-Fotos: Februar 2019

Die Mitte des Februars hielt ungewöhnlich frühlingshafte Episoden bereit. Dem aufmerksamen Beobachter war nicht entgangen, dass manche Zugvögel sich nicht erst auf die beschwerliche Reise machten. So blieben Graugänse und Stare hier, Singschwäne blieben in ihrer sibirischen Heimat. Doch bereits zur Monatsmitte waren die ersten Kraniche am Himmel über Usedom zu sehen. Die Nächte blieben oft frostig; mancher Autofahrer musste fleißig Eis von den Fenstern seines Autos kratzen. Doch der Boden blieb weitgehend frostfrei, so dass viele Bauarbeiten fortgesetzt werden konnten. So kommen private und öffentliche Bauprojekte gut voran. Für die zunehmende Zahl der Menschen, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, ist das eine gute Nachricht. Neue Urlaubsquartiere stehen zur Verfügung, bestehende Unterkünfte werden modernisiert. Verkehrswege werden ebenso ausgebaut, wie touristische Infrastruktur verbessert wird. Das warme Wetter erfreut zudem jene, die die Winterferien für einen Urlaub auf Usedom genutzt haben.

Graureiher: Erste Nistversuche im Tierpark Ueckermünde.Flamingo am Wasser: Exotik im Tierpark von Ueckermünde.Tierpark Ueckermünde: Ein Pfau streift umher.
20.02.2019: Die Stadt Ueckermünde im Süden des Oderhaffs ist nicht nur wegen ihres Hafens für einen Besuch interessant. Im Hafen ist im Winter weniger los. Im Südwesten der Kleinstadt liegt der recht ausgedehnte Tierpark. Neben vielen Vertretern der einheimischen Fauna werden auch Exoten gezeigt.
Widder: Heimische Fauna im Ueckermünder Tierpark.Scheues Wesen: Waschbärenbaby in seiner Höhle.Erdmännchen: Tiere fremder Länder in Ueckermünde.
20.02.2019: Aquarium, Flamingos, Dromedare, Affen, Greifvögel und sogar Löwen können in der liebevoll gepflegten Anlage betrachtet werden. Zwar ist der Weg vom Seebad Loddin etwa 100 Kilometer weit, aber man kann — ähnlich wie im Vogelpark Marlow — den ganzen Tag auf angenehme Weise verbringen.
Dorfkirche von Stolpe: Im Usedomer Haffland.Dorfteich: Stolpe im Haffland der Insel Usedom.Ehemalige Remise: Restaurant und Ferienwohnungen.
21.02.2019: Der Tag beginnt kühl und regnerisch. Erst am späten Vormittag hört der Regen auf und ein Ausflug in das Haffland der Insel Usedom erscheint lohnenswert. Stolpe gehört mit dem Ensemble Schloss, Remise, Dorfteich und neogotischer Kirche zu den schönsten Orten am Haff. Trotz des eher trüben Wetters lohnt sich ein Spaziergang durch das Dorf.
Kaum begonnen, schon zum Teil versunken: Neue Treppe am Streckelsberg.Blick von oben: Arbeiten an der Treppe am Streckelsberg.Die wohl ungeschickteste Stelle für eine neue Treppe.
22.02.2019: Man hätte wohl kaum eine schlechtere Stelle für die neue — und überaus aufwändige — Treppe vom Ostseebad Koserow an den Ostseestrand finden können. Obwohl der Wind nur ein wenig aufgefrischt hat, sind bereits Teile der auf dem Sandstrand abgelegten Stahlkonstruktion eingesunken und überspült.
Fels im Meer: Kreidefelsen auf Rügen.Wissower Klinken: Naturdenkmal auf Rügen.Feuersteinfelder zu Füßen der Wissower Klinken.
23.02.2019: Sie sind die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Rügen — die Kreidefelsen an der Ostsee. Imposant ragen die Wissower Klinken fast ohne Übergang aus dem Meer. Von Sassnitz aus kann man den mit dicken Schichten aus Feuersteinen bedeckten Strand an den Kreidefelsen entlang laufen.
Gebänderte Bruchflächen: Kreidefelsen der Wissower Klinken.Steile Hänge: Feldsteine stecken in der Kreide.Wanderung zu Füßen der Wissower Klinken: Feuersteine sammeln.
23.02.2019: Bevor die Vegetation sich belaubt, ist der Kontrast zwischen dem Weiß der Kreide und dem Blau des Meeres besonders beeindruckend. Wanderer, die die Wissower Klinken besuchen, sollten unbedingt auf festes Schuhwerk achten und die Sicherheitshinweise ernst nehmen. Vor allem nach niederschlagsreichen Zeiten ist die Gefahr von Abbrüchen der Kreidefelsen groß.
Auseinandergebrochen: Sockeleiche von Suckow.Im Hinterland von Usedom: Alte Eiche bei Suckow.Gewaltig: Abgebrochener Hauptast der Suckower Eiche.
24.02.2019: Bogislaw dem 4. diente die Eiche von Suckow als Orientierungspunkt. Das war vor 700 Jahren. Schon damals muss der Baum ein auffälliges Exemplar gewesen sein. Heute haben Alter, Wind und Schädlinge dem Gewächs zugesetzt. Einer der beiden Hauptäste ist vor einigen Jahren heruntergebrochen. Dennoch ist der Baum beeindruckend.
Steiniger Strand: Am Achterwasser zwischen Neppermin und Pudagla.Letzte Hagebutten: Am Achterwasser im Usedomer Hinterland.Achterwasser zwischen Neppermin und Pudagla: Blick über den Nepperminer See.
25.02.2019: Von Norden ragt eine Halbinsel zwischen Achterwasser und Nepperminer See. Abgesehen von der Schwedenschanze, Reste einer alten slawischen Burganlage, ist das Terrain vollkommen flach und zum Teil sumpfig. An Achterwasser und Nepperminer See zieht sich ein schmaler mit Kieseln belegter Strand entlang.
Bestes Urlaubswetter auf dem Gnitz: Halbinsel im Norden Usedoms.Lütow am Achterwasser: Auf der Usedomer Halbinsel Gnitz.Möwenort auf der Halbinsel Gnitz: Sandstrand am Achterwasser.
26.02.2019: Die Südspitze der Usedomer Halbinsel Gnitz wird Möwenort genannt. Hier endet das Achterwasser und der Peenestrom beginnt. Schmale Sandstrände erstrecken sich an flachem Land und immer wieder geht der Blick über die im Sonnenlicht spiegelnde Fläche des Achterwassers.
Große Ausladung: Der Autokran erlaubt die Montage eines Fachwerkteiles.Neue Treppe am Streckelsberg: Verbindung der Fachwerkteile.Zwei Autokräne: Montage der Strahltreppe am Streckelsberg.
27.02.2019: Zwei Autokräne sind angerückt, um die großen Fachwerkteile der neuen Treppe am Streckelsberg zu montieren. Dabei wird jedes Segment temporär abgestützt, bis der gesamte Fachwerkträger zusammengesetzt ist. Dann kann sich die Treppe am Aus- und Antritt auf die bestehenden Gründungen abstützen und die provisorischen Stützen können von der Steilküste fortgenommen werden.
Blick über das Achterwasser: Seebad Zempin auf Usedom.Zempin in der Usedomer Inselmitte: Hafen am Achterwasser.An Schilf und Wiesen: Wohn- und Ferienhäuser in Zempin.
28.02.2019: Auch das Bernsteinbad Zempin folgte dem allgemeinen Trend und wuchs in den letzten Jahren deutlich sichtbar. Doch an der Küste zum Achterwasser hat das Fischerdorf sein ursprüngliches Gepräge bewahrt. Rohrgedeckte Wohn- und Ferienhäuser blicken leicht erhöht auf das Achterwasser und den Hafen des Dorfes.
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