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Aktuelle Usedom-Fotos: Januar 2017

Schnell vergeht die Zeit: 2017 hat begonnen. 1usedom.de beginnt das neunte Jahr des Foto-Tagebuchs. Es liegen 2.920 Tage zurück, zu denen jeweils mindestens drei aktuelle Tagesfotos Usedom und die Umgebung der Ostseeinsel illustrieren. Fast 9.000 Fotos zeigen fast alle Orte, Gegenden und Landschaften des Eilandes zwischen Ostsee, Achterwasser, Peenestrom und Oderhaff. Sie zeigen die Insel zu allen Jahreszeiten und bei (fast) jedem Wetter. So ist nicht nur eine umfangreiche Chronik Usedoms entstanden, sondern auch eine interessante Hilfestellung für die Auswahl jener Urlaubszeit, die am besten zu den eigenen Ansprüchen passt. Ob Ostseeküste, Hinterland, Wolgaster Ort, Peenemünder Haken, Inselmitte, Gnitz, Lieper Winkel oder Usedomer Winkel — jede Gegend kann betrachtet werden. So wird die Planung des Urlaubs auf Usedom zum Vergnügen. Wer mag, kann seinen Urlaub in einer Steinbock-Ferienwohnungen verbringen und von der Inselmitte aus Usedom erkunden.

Belebter Strand: Usedom begrüßt das Jahr 2017.Professionelles Feuerwerk über dem Strand von Kölpinsee.Silvester 2016: Blumensträuße am Himmel über dem Meer.
01.01.2017: Obwohl Nebel die Fernsicht behindert, ist das Feuerwerk über dem Ostseestrand von Kölpinsee wunderschön. Oft sieht man auch die sprühenden Lichter des Feuerwerks im Ostseebad Koserow. Der Strand von Kölpinsee steht voller Menschen. Kurzurlauber feiern zusammen mit Einheimischen das neue Jahr 2017.
Das neue Jahr: Jahreswechsel auf der Insel Usedom.Feuerwerk am Ostseestrand: Jahreswechsel im Seebad Loddin.Blitzlicht auf die Ostsee: Usedom feiert das Jahr 2017.
01.01.2017: Alle Seebäder auf Usedom lassen es zum Jahreswechsel krachen und ein professionelles Feuerwerk über dem Strand abbrennen. Ein Teil des Strandes von Kölpinsee wird traditionell für diesen visuellen Genuss abgesperrt und auf die Sekunde beginnen wunderbare Licht- und Farbspiele über dem Meer. Nach diesem gestalteten Teil dauert das private Feuerwerk noch eine knappe Stunde an.
Kaiserbädersaal Heringsdorf: Phantom der Oper.Phantom der Oper: Neujahrsabend in Heringsdorf.Lichtinstallation auf der Bühne des Kaiserbädersaals.
01.01.2017: Mit großem technischen Aufwand wird das Musical Phantom der Oper im Kaiserbädersaal in Heringsdorf aufgeführt. So beginnt das neue Jahr mit großem Genuss für die vielen Zuschauer der ausverkauften Spielstätte auf Usedom.
Dom zu Anklam: Ehemalige Hansestadt südwestlich von Usedom.Eisenbahnklappbrücke über die Peene: Anklam in Ostvorpommern.Kirchen in der Altstadt: Ehemalige Kreisstadt Anklam.
02.01.2017: Südwestlich der Insel Usedom liegt die ehemalige Hansestadt Anklam. Sie wurde im Krieg schwer in Mitleidenschaft gezogen und fand auch nach der Wiedervereinigung nur schwer Anschluss. Die Altstadt lohnt jedoch den Besuch. Anklam wird von der Peene durchflossen, die kurz hinter Anklam in den Peenestrom mündet.
Zwischen Stubbenfelde und Kölpinsee: Strand unter Wolken.Krähe im Anflug: Ostseestrand zwischen Stubbenfelde und Kölpinsee.Blick Richtung Ückeritz: Ostseestrand von Stubbenfelde.
03.01.2017: Dunkel Wolken und immer noch aufgewühlte Ostsee lassen den Strand von Stubbenfelde in dramatischer Beleuchtung erscheinen. Eine Wanderung über den Ostseestrand nach Ückeritz ist gerade deshalb ein Vergnügen.
Aufmerksam: Das Reh wittert den Fotografen.Südosten der Insel Usedom: Das Zerninmoor.Naturpark Insel Usedom: Tümpel im Zerninmoor.
04.01.2017: Ganz im Südosten Usedoms, an der polnischen Grenze liegt das Zerninmoor. Die abgeschiedene und zum Teil unzugängliche Landschaft ist vor allem wegen ihrer weitgehend unberührten Natur sehenswert. Fernglas oder Fotoapparat mit langer Brennweite empfehlen sich ebenso wie ruhiges Verhalten.
Blick zum Streckelsberg: Sturmflut an der Küste Usedoms.Steilküste in Stubbenfelde: Die Ostsee drängt heran."Ausgegrabene Laterne": Düne bei Stubbenfelde.
05.01.2017: In der Nacht trifft der Sturm auf die Insel Usedom. Zuvor hat das Sturmtief bereits viel Wasser aus der Nordsee in die Ostsee gedrückt, so dass der Wasserstand deutlich gestiegen ist. Zusammen mit dem Sturm entsteht so eine profunde Sturmflut. Zum Glück laufen die Wellen nahezu küstenparallel. Trotzdem sind die Zerstörungen nicht zu übersehen.
Abgetragen: Flachküste zwischen Stubbenfelde und Kölpinsee.Schulterhoch: Abbruchkante der Düne bei Kölpinsee.Sonnenaufgang nach der Sturmflut: Küstenschutz wird nötig.
05.01.2017: Etwa 15 Meter sind von der Düne zwischen den Loddiner Ortsteilen Kölpinsee und Stubbenfelde abgebrochen und fortgeschwemmt worden. Es hat sich eine stellenweise zwei Meter hohe Abbruchkante gebildet. Vorschriftsmäßig eingegrabene Kabel kommen zu Vorschein und an vielen Stellen haben sich große Knäuel aus Büschen und Bäumen gebildet.
Durchblick auf die Ostsee: Kiosk im Seebad Zempin.Inventar: Hält der Sturm an, verschwindet auch dies.Auf der K(l)ippe: Kiosk an der Strandpromenade von Zempin.
05.01.2017: Am schwersten auf der Insel Usedom wurde offenbar das Seebad Zempin in Mitleidenschaft gezogen. Große Teile der Steilküsten sind abgebrochen und einige Teile der Strandpromenade sind nicht mehr vorhanden. Ein Kiosk wird nach und nach zertrümmert.
Ehemaliger Strandzugang: Strandpromenade von Zempin.Reste des Kiosks an der Promenade: Trümmer am Strand.Abbruch: Teile der Strandpromenade von Zempin im Meer.
05.01.2017: Langsam hat der Sturm von Nordwest auf Nordost gedreht. So laufen die Wellen jetzt senkrecht auf die Küste zu und können noch größeren Schaden anrichten. Der letzte durchgreifende Küstenschutz fand im Januar 2007 statt. Danach wurden lediglich einige Buhnen ausgebessert.
Großflächige Abbrüche: Steilküste in der Usedomer Inselmitte.Treppe auf die Steilküste: Folgen der Sturmflut bei Koserow.Holzknäule am Ostseestrand: Zwischen Koserow und Kölpinsee.
06.01.2017: Im Südosten des Streckelsberges bei Koserow sind die Folgen der Sturmflut nicht zu übersehen. Breite Flächen der Steilküste sind nach Unterspülung abgerutscht. Am Strand liegen überall große Knäule aus Büschen und Bäumen. Die Treppe, die die Steilküste heraufführt, ist im unteren Drittel völlig zerstört.
Brandungsmauer am Streckelsberg: Der Fuß ist freigelegt.Reste der alten Brandungsmauer wurden freigespült.Strandbreite gleich Null: Noch ist das Wasser nicht zurückgegangen.
06.01.2017: Mit dem Bau der neuen Brandungsmauer am Fuß des Streckelsberges 1998 ging die Aufspülung eines gewissermaßen neuen Strandes vor diesem Bauwerk einher. Schon vor der vorletzten Sturmflut im Oktober war dieser Strand nahezu völlig abgetragen. Nun kommen die gebrochenen Reste der alten Brandungsmauer zum Vorschein.
40 Zentimeter bis zur Deichkrone: Hochwasser am Loddiner Höft.Sinnlos abzuschließen: Steg in der Melle bei Loddin.Heute kein Grog: Bootsverleih steht unter (Achter-) Wasser.
07.01.2017: Axel hat gewaltige Mengen Nordseewassers in die Ostsee gedrückt. Und von dort aus ging es weiter in den Greifswalder Bodden, in die Spandowerhagener Wiek, in die Peenemündung, durch den Peenestrom in das Achterwasser. Und hier steht das Wasser sehr hoch. An der Melle bei Loddin erreicht der Wasserstand fast die Höhe der Deichkrone.
Vom Achterwasser in Besitz genommen: Mole des Hafens Loddin.Im Achterwasser: Bootsverleih in Loddin."Durchfahrt verboten": Am Hafen des Seebades Loddin.
07.01.2017: Der Bootsverleih im Süden Loddins ist ebenso überflutet, wie der Achterwasserhafen und dessen nähere Umgebung. Es ist zu hoffen, dass das Wasser bald wieder zurückgeht und dass gelegentlich Küstenschutz betrieben wird.
Gesperrt: Strandtreppe des Zeltplatzes Stubbenfelde.Abgeschürft: Eine Kiefer ist in einer Steinpackung hängengeblieben.Abgebrochen: Schollenartig bricht der Boden an der Steilküste.
08.01.2017: Gnädig verbirgt der neue Schnee die Folgen der Sturmflut. Begibt man sich von Kölpinsee in Richtung Ückeritz, so nehmen die sichtbaren Folgen langsam ab. Zwar sind wieder größere Teile der Steilküste abgerutscht, aber so drastisch, wie am Streckelsberg oder gar in Zempin sind die Bilder nicht.
Abgerutscht: Teile der Steilküste sind abgebrochen.Düne in Kölpinsee: Von der Sturmflut unterspült.Kleine "Steilküste": Abgebrochene Düne in Kölpinsee.
08.01.2017: Der Sandstrand zwischen Kölpinsee und Stubbenfelde ist breiter geworden. Das allerdings geht zu Lasten der Düne. Inzwischen ist aller Sand, der vor zehn Jahren aufgespült worden ist, wieder abgetragen. Vor dem Teufelsberg sind derweil Reste alten Küstenschutzes zum Vorschein gekommen, die seit 20 Jahren nicht mehr sichtbar waren.
Nicht mehr standsicher: Kiosk an der alten Strandpromenade Zempin.Bäume: Holzgeschiebe am Ostseestrand von Zempin.Zerstört: Imbiss-Kiosk auf der Steilküste von Zempin.
09.01.2017: Zempin wurde von der Sturmflut in der Nacht vom 04. zum 05. Januar am schwersten getroffen. Der nördliche Teil der Promenade ist völlig zerstört. Der Kiosk auf der Steilküste ging als Symbol der Zerstörung durch die Presse. Die Ruine des Kiosks und die Reste des Promenadenwegs stellen immer noch eine Gefahr dar.
Geländer: Reste des alten Promenadenweges bei Zempin.Betonplatten am Strand: Teile des Promenadenweges sind abgebrochen.Überhang: Die Reste des Promenadenweges sind gefährlich.
09.01.2017: Die wallartige Überhöhung auf der Steilküste, auf die der alte Promenadenweg gebaut worden war, ist fast völlig verloren gegangen. Damit muss ein zukünftiger Promenadenweg in Richtung Ostseebad Zinnowitz anders trassiert werden. Auch am Strand sind die Zerstörungen der Flut allgegenwärtig.
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