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Aktuelle Usedom-Fotos: Januar 2017

Trotz eines friedlichen und gelassenen Jahreswechsels mit wunderbarem Feuerwerk begann das neue Jahr auf Usedom mit einem eher unangenehmen Ereignis. In der Nacht vom 4. auf den 5. Januar sorgte das Sturmtief Axel für die schwerste Sturmflut seit zwanzig Jahren. An vielen Steilküsten führten Unterspülungen des Klifffußes zu großen Abbrüchen und an den Flachküsten der Ostseeinsel sind die Dünen stark beschädigt worden. Aller Sand, der zum Ende des Jahres 2006 aufgespült worden ist, ist weggeschwemmt worden. Die Brandungsmauer, die 1998 am Fuße des Streckelsberges bei Koserow ein altes, stark zerstörtes Bauwerk ersetzte, liegt nun wieder frei und ist den Kräften des Meeres ausgesetzt. Am Anfang des Jahres 2015 waren bei Zempin einige Buhnen saniert worden. Es wird höchste Zeit, wieder Küstenschutz zu betreiben. Bis zum Beginn der Saison 2017 sind umfangreiche Aufräumarbeiten auszuführen. In den Seebädern wird man alle Hände voll zu tun haben, die Strände zu beräumen, die Abbruchkanten der Dünen zu sichern und Strandzugänge zu reparieren.

In der "Usedomer Schweiz": Ferienhaus in Sellin.Hinterland der Insel Usedom: Sellin am Schmollensee.Blick über den Schmollensee: Windmühle bei Pudagla.
10.01.2017: Inmitten der Usedomer Schweiz, einer von Hügeln und Seen geprägten Landschaft des Hinterlandes, liegt Sellin. Das Dorf hat einen malerischen Blick über den Schmollensee. Schnee bedeckt die Landschaft und im hellen Sonnenlicht wird eine Wanderung am Schmollensee trotz des kalten Windes zum Genuss.
Zwischen Ückeritz und Bansin: Reiter auf dem Winterstrand.Winter an der Ostseeküste: Eisornamente an den Buhnen.Reiter auf dem verschneiten Strand: Im Galopp nach Ückeritz.
11.01.2017: Der ausgedehnte Sandstrand zwischen den Usedomer Seebädern Bansin und Ückeritz ist auch im Winter eine wunderbare Landschaft. Hoch zu Ross genießen zwei Reiter die Landschaft am Meer. Im Hintergrund sind die Folgen der letzten Sturmflut an der Düne recht gut zu erkennen. Doch bald setzt Schneesturm ein …
Inselnorden Usedoms: Blick über den Peenestrom nach Freest.Der Peenestrom in Richtung Wolgast: Nahe Karlshagen auf Usedom.Deich am Peenestrom: Landschaft des Usedomer Inselnordens.
12.01.2017: Wechselhaftes, windiges Wetter auf Usedom. Heller Sonnenschein wechselt sich mit kurzen Graupelschauern ab. Die Landschaft am Peenestrom im Inselnorden liegt immer noch unter einer Schneedecke, obwohl die Temperaturen leicht ins Plus gedreht haben. So ergibt sich ein schönes Farbspiel des gelben und ockerfarbenen Schilfs zum Schnee.
Wanderer im Schneetreiben: Ostseestrand von Stubbenfelde.Fischerboot in Stubbenfelde: Starker Schneefall auf Usedom.Winterstrand auf Usedom: Strandwanderer in Kölpinsee.
13.01.2017: Am frühen Morgen setzt dichtes Schneetreiben auf der Insel Usedom ein. Schon bald ist nicht nur der Ostseestrand mit einer dicken Schneedecke belegt, die Sichtweite ist durch die Flockenwirbel deutlich gemindert. Immer mal tauchen Strandwanderer aus dem weißen Gestöber auf und verschwinden wieder darin.
Verschneiter Ostseestrand des Seebades Bansin.Strandpromenade Bansin im Gegenlicht: Wintertag auf Usedom.Wie durch ein Wunder erhalten geblieben: Vergessener Strandkorb.
14.01.2017: Der Vormittag wartet mit Sonnenschein auf, ehe zum Nachmittag erneut Schneefall auf Usedom einsetzt. Unter der Schneedecke sind im Kaiserbad Bansin die Schäden der Sturmflut vom 5. Oktober kaum zu sehen. Ein einzelner vergessener Strandkorb hat die Flut überstanden und wird von Wanderern gern genutzt.
Mauer und Kirche: Dorfkirche zu Mellenthin im Hinterland.Im Kirchhof von Mellenthin stehen die ältesten Eichen Usedoms.Vereinzelt: Im Schnee wirkt die Mellenthiner Kirche einsam.
15.01.2017: Mellenthin im Hinterland Usedoms besitzt eine recht sehenswerte Dorfkirche. Im Kirchhof stehen mehrere sehr alte Eichen. Sie gehören zu den ältesten Bäumen auf der Ostseeinsel. Im Winter sind sie — blattlos und schneebedeckt — pflanzliche Monumente.
Wuchtig: Die Kirche Sankt Petri zu Wolgast.Kirche Sankt Petri: Überragt die Wolgaster Altstadt.In der Wintersonne: Sankt Petri in Wolgast.
16.01.2017: Wer über die nördliche Route auf die Insel Usedom reist, durchquert die Hafenstadt Wolgast. Die Altstadt wird von der wuchtigen Kirche Sankt Petri überragt. Auch im Winter ist die Altstadt einen kurzen Ausflug wert; das Innere der Kirche ist ebenfalls sehenswert. Wenn es möglich ist, lohnt eine Turmbesteigung. Vom Kirchturm aus kann nicht nur die Hafen- und Werftstadt gut überblickt werden, auch ein Teil Usedoms liegt dem Betrachter zu Füßen.
Im Hintergrund das Gas-Terminal: Maler am Hafen Swinemünde.Tower des Hafens Swinemünde: Maler am Ostseestrand.Fähre in der Hafeneinfahrt: Ein Maler am Strand.
17.01.2017: Ein herrlicher Wintertag lockt viele Besucher auf den Ostseestrand von Swinemünde. Ein (kältefester) Maler hat sich westlich der Hafeneinfahrt niedergelassen und hat so den Hafen, das neue Flüssiggas-Terminal, den Strand und die Ostsee im Blick.
Verschüttete Untergeschosse: Fertigungshalle "F1" Peenemünde.Stahlbetonpfeiler: Ehemalige Werkhalle "F1".In einem Gebäudekern der früheren Werkhalle "F1".
18.01.2017: Werk Süd wurde das Areal zwischen Karlshagen und Peenemünde genannt, in dem die Großrakete V2 in Serie hergestellt werden sollte. Es war ein äußerst aufwändiges und kurzsichtiges Unterfangen. Schon bald hatte die Luftaufklärung die riesigen Werkhallen F1 und F2 entdeckt und Bombardierungen folgten. Nach Kriegsende wurden alle Gebäude mehrfach und gründlich zerstört.
Folgen der Sturmflut: Usedomer Steilküste nahe dem Streckelsberg.Abbrüche auf großer Breite: Folgen der letzten Sturmflut.Am Streckelsberg: Unzählige Bäume auf den Strand gerutscht.
19.01.2017: Zwei Wochen nach der letzten Sturmflut herrscht Niedrigwasser am Ostseestrand der Insel Usedom. Nun kann man weiter zurücktreten und die Schäden an den Steilküsten treten deutlicher zutage. Südöstlich neben dem Streckelsberg sind große Teile der Seilküste unterspült worden und abgerutscht. Viele Bäume sind in die Tiefe gerissen worden und liegen nun auf dem Strand.
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