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Aktuelle Usedom-Fotos: Juni 2018

Es ist ein gewaltiger Sommer bereits im Frühjahr. Seit Himmelfahrt hat es auf Usedom zweimal geregnet. Und das nicht eben ergiebig. Vor allem der Landwirtschaft bereitet die Trockenheit Probleme. Nicht nur die Feldfrüchte, von denen mittlerweile ein bedeutender Teil als Kraftstoffersatz verbrannt wird, verdorren, auch die Nahrung für die Tiere wird knapp. Hoteliers und Betreiber von Ferienwohnanlagen müssen ihre Gärten unentwegt bewässern. Wohl dem, der einen leistungsfähigen Brunnen sein eigen nennen kann. Für jene, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, ist das Wetter indessen ein Segen. Die Sonne scheint spätestens ab um fünf Uhr morgens und erst nach halb zehn geht die Sonne unter. Seit Wochen hält nahezu jeder Tag bestes Wetter für Strandbesuch, Sonnen und Baden in der Ostsee bereit. Urlaubsunterkünfte sind verfügbar und preiswert und die Besucherzahl auf Usedom ist noch moderat. Mit über 20°C ist das Ostseewasser zum Baden angenehm — Sommerurlaub im Frühjahr.

Kölpinsee: "Gekämmte Wolken" über der Usedomer Inselmitte.Gestreifter Himmel: Wolkenbildung über dem Strand von Stubbenfelde.Seilartige Wolkenbänder über Usedom: Maserung am Himmel.
20.06.2018: Der Tag beginnt warm und wolkenlos. Dann zieht ein eigenartiges Wolkenband über die Mitte Usedoms. In regelmäßige Abständen liegen gleichmäßige seilartige Wolkenstreifen nebeneinander und ergeben ein ungewöhnlich gleichförmiges Bild. Nach einer knappen Stunde ist dieses Arrangement aufgelöst und andere, unregelmäßige Wolken wechseln sich mit sonnigen Abschnitten ab.
Kirche Koserow: Konzert der Musikschule Wolgast.Orgelbegleitung: Bach, Telemann, Vivaldi in Koserow.Musikgenuss am Abend: Barocke Musik in der Kirche Koserow.
21.06.2018: Schüler der Kreismusikschule Wolgast-Anklam geben ein Konzert in der Kirche des Ostseebades Koserow. Die Veranstaltung ist gut besucht und bietet einen wunderbaren Ausklang des längsten Tages des Jahres. Das Publikum ist beeindruckt, wie professionell die jungen Künstler aufspielen.
Blick zur Sankt-Petri-Kirche: Altstadt von Wolgast.Wasserwirtschaftliche Anlage: In der Hafenstadt Wolgast.Vergangene Epochen von Wolgast: Agrar- und Industrieanlagen.
22.06.2018: Das Tor zur Insel Usedom wird Wolgast genannt. Die Hafen- und Werftstadt hat eine lange Geschichte. Ehedem eine durch Handel und Schiffbau recht wohlhabende Stadt blickt sie heute in eine etwas unbestimmte Zukunft. Der wichtigste Arbeitgeber, die Peenewerft, ist ein Dauersubventionsempfänger und von Staatsaufträgen abhängig, die Verwaltung fortgezogen und die Landwirtschaft bietet wenige Möglichkeiten. Dennoch lohnt ein Besuch der Altstadt und der kleinen Speicherstadt am Peenestrom unbedingt.
Fischerkisten am Hafen: Warthe auf dem Lieper Winkel.Usedomer Halbinsel Lieper Winkel: Altes Stallgebäude in Warthe Ausbau.Buhnen: Fischerhafen von Warthe-Ausbau auf dem Lieper Winkel.
23.06.2018: Im Nordwesten der Usedomer Halbinsel Lieper Winkel befindet sich Warthe-Ausbau, eine kleine Siedlung am Übergang vom Peenestrom zum Achterwasser. Der Ort verfügt über einen sehr idyllischen Fischerhafen, den zu besuchen unbedingt empfohlen sei. Der kleine Hafen ist in mehrere Anleger unterteilt und südlich schließt sich ein kleiner Sandstrand an.
Usedomer Wahrzeichen: Seebrücke des Kaiserbades Ahlbeck.Blauer Himmel, blaues Meer: Drachen über dem Ahlbecker Strand.Fischerboote auf dem Strand von Ahlbeck: Urlaub auf Usedom.
24.06.2018: Sonnenschein und ein paar malerische Wölkchen — wer den Tag nicht am Ostseestrand verlebt, ist selbst schuld. Der Sandstrand des Ostseebades Ahlbeck ist bereits recht gut besucht. Auch auf der Strandpromenade herrscht zuweilen bereits sommerliche Betriebsamkeit. Die malerisch auf dem Strand abgelegten Fischerboote verleihen dem Ostseeurlaub einige romantische Impressionen.
Fischerdorf Loddin am Hafen: Idyllisches Usedom.Blick über das Achterwasser: Hafen des Seebades Loddin.Segelboote im Hafen: Seebad Loddin am Abend.
25.06.2018: Zum Abend ziehen die Wolken von der Usedomer Inselmitte ab und ein warmer Sommerabend stellt sich ein. Zeit, den Achterwasserhafen des Seebades Loddin zu besuchen. Es herrscht Windstille und die Boote liegen ruhig im Wasser. Auf der weiten Fläche des Achterwassers spiegelt sich die Abendsonne.
Naturhafen Krummin: Im Inselnorden von Usedom.Auf der Krumminer Wiek: Ausflug mit dem Schlauchboot.Segelschiff auf dem Peenestrom: Boddengewässer Usedoms.
26.06.2018: Krummin ist ein hübscher Ort im Süden von Bannemin. Der Naturhafen des Dorfes liegt an der Krumminer Wiek, einem Boddengewässer zwischen den Usedomer Halbinseln Gnitz und Wolgaster Ort. Von der Krumminer Wiek führt der Wasserweg in den Peenestrom, in die Spandowerhagener Wiek, den Greifswalder Bodden und auf die Ostsee.
Hafen an der Rieck: Lüttenort zwischen Zempin und Koserow.Blick Richtung Achterwasser: Rieck bei Lüttenort.Die Rieck bei Lüttenort: Bootssteg wird repariert.
27.06.2018: Zwischen Zempin und Koserow befindet sich die schmalste Stelle der Insel Usedom. Ein Arm des Achterwassers, die Rieck, zerteilt die Insel fast. Auf der wenige hundert Meter breiten Landbrücke finden neben den Deichen an Achterwasser und Ostsee gerade noch Bundesstraße und Eisenbahntrasse Platz.
Ein langer Urlaubstag endet: Sonnenuntergang über der Ostsee.Abend auf Usedom: Blick nach Trassenheide und Karlshagen.Familienurlaub auf Usedom: Romantischer Sonnenuntergang.
28.06.2018: Vielleicht noch zwei Wochen bietet sich die Gelegenheit, auf Usedom einen Sonnenuntergang über der Ostsee zu erleben. Der Sandstrand des Ostseebades Zinnowitz bietet ein wunderbares Panorama, den Sonnenuntergang über dem Meer zu betrachten. Letzte Badegäste mischen sich mit abendlichen Besuchern, die das sommerliche Naturschauspieler genießen wollen.
Höftberg bei Loddin: Blick über das Achterwasser.Lange Trockenheit: Loddiner Höft, Achterwasser und Ückeritz.Achterwasser bei Loddin: Inselmitte Usedoms.
29.06.2018: Täglich 16 Stunden Sonnenschein bei sommerlichen Temperaturen und drei kurzen Regenepisoden innerhalb der letzten acht Wochen haben der Vegetation auf Usedom zugesetzt. Was für die Gäste, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, ideal ist, hinterlässt vor allem in der Landwirtschaft deutliche Spuren. Aber auch in der Landschaft macht sich die anhaltende Trockenheit bemerkbar.
Küste zum Greifswalder Bodden: Halbinsel Struck.Halbinsel Struck: Betonplattenwege in die Unendlichkeit.Alter Anleger: Ganz rechts im Bild der "Theo" auf dem Ruden.
30.06.2018: Zwischen Spandowerhagener Wiek und Greifswalder Bodden ragt die Halbinsel Struck nach Norden. Das eher sumpfig-flache Gelände diente einst der Erprobungsstelle der Luftwaffe Peenemünde-West als Bombenabwurfplatz für Versuchszwecke. Heute ist das ausgedehnte Areal Naturschutzgebiet. Wenige Betonplattenwege durchqueren den südwestlichen Teil der Halbinsel.
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