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Aktuelle Usedom-Fotos: April 2018

Lange hielt sich der Winter auf Usedom mit wiederholten Episoden mit Schnee und Frost fest. Doch in den ersten Tagen des Aprils gewann der Frühling die Oberhand. Mit Temperaturen von 23°C bekamen die Besucher Usedoms ein erstes Gefühl des Sommers. An windgeschützten Stellen des Ostseestrandes — am besten im Strandkorb — war ein Sonnenbad das Mittel der Wahl. Doch der April wäre nicht der sprichwörtliche Monat wechselnden Wetters, böte er nicht einen repräsentativen Querschnitt unterschiedlichsten Wetters. Doch lange Tage, eine schon hoch am Himmel stehende Sonne und natürlich eine der schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften, die Deutschland zu bieten hat, sind wie geschaffen, für einen (Kurz-) Urlaub auf Usedom. So nimmt der Fremdenverkehr auch jenseits der eher städtischen Ostseebäder, wie Heringsdorft, Zinnowitz, Ahlbeck und Bansin, wieder zu. Wer sich von einem kurzen Regenschauer, was man im April erwarten muss, nicht schrecken lässt, findet preiswerte Urlaubsunterkünfte in einer reizvollen Umgebung zwischen Ostsee und Achterwasser.

Aufgeschichtete Steine: Ostseestrand am Fuß des Langen Berges.Seebrücke des Ostseebades Bansin: Strand zwischen Ückeritz und Bansin.Usedomer Ostseestrand: Auf dem Weg nach Bansin.
10.04.2018: Gab das Wetter der letzten Tage einen ersten Eindruck des Sommers, so haben sich die Temperaturen deutlich gemindert. Der zunehmende Wind trägt Seenebel auf die Insel Usedom. Auf dem Sandstrand zwischen den Seebädern Ückeritz und Bansin laufen einige Strandwanderer im böigen Wind und genießen die unmittelbare Nähe des Meeres.
Terrasse über dem See: Blick auf den Schmollensee bei Pudgala."BMS-Haus": Auslagerung der Raketenforschung von Peenemünde.Wildgänseschwarm über dem Schmollensee: Naturpark Insel Usedom.
11.04.2018: Im Usedomer Hinterland liegt der Schmollensee. Er und der Gothensee sind die beiden größten Seen auf der Ostseeinsel. Über weite Strecken kann man am Ufer des Schmollensees entlang wandern. In der Nähe von Pudagla kommt man an den Fundamenten des BMS-Hauses (Bord-, Mess- und Steuerungstechnik) vorbei, einer Auslagerung der früheren Raketenforschung von Peenemünde.
Bootssteg in der "Kehle": Ostklüne links im Bild.Panoramafoto: Westklüne auf dem Usedomer Winkel.Die "Kehle" und der Usedomer See: Ost- und Westklüne.
12.04.2018: Wirklich abgelegen ist Westklüne auf dem Usedomer Winkel. Das von der Stadt Usedom aus zu erreichende Dorf ist durch die Kehle, einer Wasserverbindung zwischen Stettiner Haff und Usedomer See, von seinem Ortsteil Ostklüne getrennt. Im Panorama scheint Westklüne auf einer Insel zu liegen …
Gründlich und mehrfach gesprengt: Versuchsserienwerk Peenemünde-Ost.Betonbalken: Ruine der Fertigungshalle "F1" des Werkes Süd.Versuchsserienwerk Peenemünde: Gebäudekern der "F1".
13.04.2018: Ehrgeizig waren die Pläne der sogenannten Heereswaffenversuchsanstalt Peenemünde-Ost. Zwischen Karlshagen und Peenemünde entstanden zwei riesige Fertigungshallen mit allen Nebengebäuden, Infrastruktur und Logistik, in denen die Rakete V2 in Großserie hergestellt werden sollte. Diese Hybris scheiterte schon an der gegnerischen Luftaufklärung und der Royal Airforce. Nach dem Krieg wurden die bereit in Mitleidenschaft gezogenen Gebäude mehrfach und gründlich gesprengt.
Blick nach Trassenheide und Karlshagen: Usedomer Norden.Bädervillen unter grauen Wolken: Ostseebad Zinnowotz auf Usedom.Ostseebad Zinnowitz: Ostseestrand, Seebrücke und Streckelsberg.
14.04.2018: Der Tag beginnt mit einem wunderbaren Sonnenaufgang, auf den leider alsbald dunkle Wolken folgen. Am Vormittag fallen immer wieder ein paar Tropfen Regen und so dehnt sich die Strandwanderung am Ostseestrand von Zinnowitz nicht weit aus.
Am Peenestrom: Fischerhafen von Freest auf dem Festland.Vom Fang zurück: Fischerboote im Hafen von Freest.Fischerboote in Freest: Frischer Ostseefisch vom Boot.
15.04.2018: Wer von Wolgast aus auf der Nordroute nach Greifswald fährt, gelangt durch Freest. Freest besitzt einen schönen, modernisierten Fischerhafen, der auch Fähranleger einer zwischen Peenemünde und Freest verkehrenden Fähre ist. Die Fähre bietet eine gute Gelegenheit, aus dem Usedomer Norden bequem das Festland zu erreichen.
Inselmitte Usedoms: Ostseestrand von Ückeritz.Mergel und Ton: Geologie der Steilküste.Langer Berg im Nebel: Sandstrand von Ückeritz.
16.04.2018: Den Vormittag über hält der zähe Hochnebel die Sonne fern. Dank eher freundlicher Temperaturen haben sich dennoch viele Besucher auf dem Strand des Seebades Ückeritz eingefunden. Der über der Ostsee und dem Strand liegende Dunst lässt den Horizont verschwimmen und bietet eine interessante Stimmung am Meer.
Küstenreparatur: Für durchgreifende Maßnahmen ist kein Geld mehr da.Seebad Zempin: Veredelung steuerbegünstigten Agrardiesels.Neugestaltung der Steilküste: Ostseestrand von Zempin.
17.04.2018: Immer noch arbeitet man im Seebad Zempin an den Folgen der schweren Sturmflut vom Januar 2017. Geld für einen durchgreifenden Küstenschutz im Sinne einer an begünstigteren Küstenabschnitten durchaus üblichen Vorspülung scheint nicht mehr vorhanden zu sein. So behilft man sich auf geringem Niveau und trägt Füllboden auf.
Ein Raub der Kormorane: Abgestorbene Bäume im Norden Usedoms.Urwald auf Usedom: Das "Draußenhorst" auf dem Peenemünder Haken.Hoher Wasserstand: Sumpfgebiete auf dem Peenemünder Haken.
18.04.2018: Weitgehend unwegsam ist der Norden des Peenemünder Hakens. Ursprünglich entwickelte sich das wegen der militärischen Nutzung unzugängliche und abgelegene Areal zu einem interessanten und abwechslungsreichen Biotop. Dann wurden Teile des Gebietes Europäisches Vogelschutzgebiet. Nun breitete sich der Kormoran aus, der bereits einen großen Teil der Fläche verwüstet hat. Bleiben nur noch abgestorbene Bäume zurück, muss sich der Kormoran neue Gebiete erschließen.
Laute Rufe nach den Gefährten: Kraniche im Zerninmoor.Aufgeregtes Piepsen: Seeadler am Himmel über dem Zerninmoor.Vorsichtig: Ein Fuchs prüft das Gelände.
19.04.2018: Mit warmen Temperaturen erwacht hörbar die Tierwelt im Usedomer Zerninmoor. Ganz im Südosten Usedoms, an der deutsch-polnischen Grenze gelegen, ist das Zerninmoor ein ebenso interessantes Biotop wie der Peenemünder Haken. Im Frühjahr lassen sich, ruhiges Verhalten vorausgesetzt, viele Tiere beobachten.
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