Start > >

Aktuelle Usedom-Fotos: März 2018

Noch einmal hat der Winter sich zurückgemeldet. Teilweise stürmischer Nordostwind mit einigen Minusgraden begleitete den endgültigen Rückzug des Winters. Am Ostseestrand Usedoms liegen immer noch Reste des breiten Eisbandes, das sich längs des Spülsaumes gebildet hatte. Dort, wo der schon Anfang März kräftig wehende Wind Schnee an vergleichsweise schattigen Orten zusammengetragen hatte, leuchten noch weiße Flecken. Doch die Temperaturen steigen. Bäume und Büsche haben bereits dicke Knospen und es braucht nur wenige warme Tage, bis das Land zwischen Ostseeküste und Achterwasser in zartgrünem Schimmer erscheint. Ostern liegt Ende März früh im Jahr. So werden nicht überragend viele Urlaubsgäste auf der Insel erwartet. Vor allem in den großen Ostseebädern dürfte sich erfahrungsgemäß der Publikumsverkehr verdichten. Die Strandpromenade der Kaiserbäder Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin wird eine erste Belebung nach den Winterferien erfahren. In den kleinen Seebäder der Inselmitte wird Ostern ohne nennenswerten Betrieb verlaufen.

Garz: Wunderbares Wetter im Usedomer Haffland.Im Usedomer Haffland: Turmlose Dorfkirche von Garz.Kirchhof von Garz: Auf dem Weg zum Stettiner Haff.
20.03.2018: Auf dem Weg nach Kamminke, das im äußersten Südosten des deutschen Teils von Usedom liegt, gelangt man durch Garz. Das kleine Dorf besitzt eine einfache und doch sehenswerte Kirche, die von zwei schmalen Straßen umgeben ist. Das linsenförmige Areal gibt zudem einem kleinen Kirchhof Platz. Begann der Tag mit Schneefall, so stellt sich alsbald ein Wechsel zwischen durchziehenden Wolken und blauem Himmel ein.
Resteis: Immer noch gibt es Eisflächen auf dem Ostseestrand.Eisbahn an der Düne: Strand zwischen Bansin und Ückeritz.Schneereste im Strandhafer: Düne bei Ückeritz.
21.03.2018: Sternklarer Himmel bewirkt morgendliche Temperaturen von -4°C. Am Ostseestrand zwischen Ückeritz und Bansin lassen sich überall Spuren der — nun hoffentlich vorübergehenden — Kälte betrachten. Die vergleichsweise wärmeren Tagestemperaturen haben allerdings die großen Eisgebilde am Spülsaum und auf und neben den Buhnen abschmelzen lassen.
Weg am Zaun des Sperrgebietes: Halbinsel Peenemünder Haken.Im Peenemünder Sperrgebiet: Straße durch das Entwicklungswerk.Blick zum Streckelsberg: Ostseeküste des Peenemünder Hakens.
22.03.2018: Der Tag beginnt mit Schneefall. Zwar weichen die Wolken nicht, aber es schneit am Nachmittag nicht mehr. Ein großer Teil der Usedomer Halbinsel Peenemünder Haken ist Sperrgebiet. Dessen Zaun erreicht die Ostseeküste dort, wo der Sandstrand einem Schilfgürtel gewichen ist. Von einem Weg entlang des Zauns kann man die Straße durch das vormalige Entwicklungswerk der Heereswaffenversuchsanstalt Peenemünde-Ost weit einsehen.
An der Armii Krajowej: Altstadt von Swinemünde.Armii Krajowej: Blick zur Swina und zum Hafen.Wybrzeze Wladyslawa IV: Plattenbaugebiete in Swinemünde.
23.03.2018: Swinemünde wurde im Krieg gründlich zerstört. Die heutige westpolnische Stadt Swinoujscie ist eine dynamische Hafenstadt mit einer recht jungen Bevölkerung. Überall wird gebaut; viele polnische Familien haben Einkommen, die die Anschaffung von Wohneigentum erlauben. Nicht nur die Strandpromenade Swinoujscies wird von Jahr zu Jahr imposanter, auch der Rest der Stadt gedeiht.
Winziger Hafen am Achterwasser: Grüssow auf dem Lieper Winkel.Grüssow, Halbinsel Lieper Winkel: Fischer-, Bauern- und Ferienhäuser.Landschaft am Achterwasser: Auf der Halbinsel Lieper Winkel.
24.03.2018: Mit Temperaturen von über 7°C, wolkenlosem Himmel und Kranich-Rufen kündigt sich der Frühling an. Grüssow ist eine kleine Gemeinde auf der Usedomer Halbinsel Lieper Winkel. Man kann von Grüssow aus auf dem Achterwasserdeich die Nordspitze der Halbinsel in Richtung Warthe umwandern. Diese Wanderung gehört wohl zu den einsamsten, die Usedom zu bieten hat.
Ohne Horizontlinie: Möwen auf einer Buhne bei Ückeritz.Wehmütige Rufe am Himmel: Kranichzug über Usedom.Scheinbar uferlos: Wasserfläche und Himmel fließen ineinander.
25.03.2018: Auf eine frostigen Nacht folgt ein perfekter Frühlingstag. Keine Wolke zeigt sich am Himmel, die Temperaturen sind angenehm. Der makellos blaue Himmel scheint nahtlos mit der riesigen Wasserfläche der Ostsee zu verschmelzen. So ergeben sich ungewöhnliche Bilder, deren Motive im Unbestimmten zu schwimmen scheinen.
Anleger im Peenestrom: Wolgast, das "Tor zur Insel Usedom".Auf dem Peenestrom: Schwan nahe der Wolgaster Altstadt.Zwischen Schlossinsel und Festland: Peenestrom in Wolgast.
26.03.2018: Viele Urlaubsgäste, die auf die Ostseeinsel Usedom reisen, fahren durch Wolgast. Die Kleinstadt liegt ein wenig im Schatten Usedoms, lohnt aber einen Abstecher durchaus. Vor allem die Altstadt ist sehenswert. Dort, wo die Altstadt von Wolgast an den Peenestrom grenzt, ist Wolgast am schönsten.
Marktlatz zu Wismar: Bürgerhäuser mit Schmuckgiebeln.Mecklenburger Klinkerarchitektur: In der Altstadt von Wismar.Johann-Albrecht-Stil: Reich geschmückter Torbogen in Wismar.
27.03.2018: An der Südspitze der Wismarer Bucht liegt jene Hansestadt, die der Bucht ihren Namen gab. Sowohl die maritime Geografie mit dem Hafen als auch die sehenswerte Altstadt lohnen den Besuch in der ungefähr 40 Tausend Einwohner zählenden Mittelstadt.
Kriegsschäden: Nur der Turm ist von der Marienkirche geblieben.Ziergiebel: Fassaden in der Altstadt von Wismar.Altstadt von Wismar: Die Nikolaikirche überragt die Bürgerhäuser.
27.03.2018: Das Bild der Altstadt bestimmen mehrere Sakralgebäude, die in der für Mecklenburg typischen Backsteingotik ausgeführt sind. Von der Marienkirche ist kriegsbedingt nur der wuchtige Turm übrig geblieben. Die Nikolaikirche und Sankt Georgen lohnen den Besuch Wismars ebenso wie die kleine Heilige Geist Kirche mit ihrer wunderschönen Holzdecke.
Einsam: Winterlicher Ostseestrand bei Zempin.Usedomer Ostseestrand: Im Hintergrund die Seebrücke von Zinnowitz.Blick nach Koserow und zum Streckelsberg: Ostseestrand bei Zempin.
28.03.2018: Recht einsam liegt der Ostseestrand in der Inselmitte Usedoms da. Vielleicht ist es noch zu früh für viele Urlaubsgäste der Insel. Die etwas verlassene Stimmung ist jedoch sehr angenehm, betont sie doch die Weite von Strand und Meer.
Weg zur Melle: Seebad Loddin auf Usedom.Der Winter ist zurück: Auf dem Höftberg bei Loddin.Nach dem Schneetreiben: Koppel auf dem Höft.
29.03.2018: Bereits in der Nacht beginnt es andauernd und ergiebig zu schnein. Am Morgen und am frühen Vormittag ist die Landschaft der Usedomer Inselmitte unter einer geschlossenen Scheedecke verborgen. Der Wind aus Norden hat den nassen Schnee auch auf die filigransten Zweige geheftet. Die Landschaft des Loddiner Höfts mutet wie im tiefsten Winter an.
"Kultstätte": Reste eines alten Ferienheims bei Ückeritz.Verfall: Baracken eines alten DDR-Ferienlagers am Rand von Ückeritz.Ein WC? Im Verfall begriffene Reste eines DDR-Ferienheims.
30.03.2018: Auch das gehört zu Usedom. Mit dem Ende der DDR blieben viele Ferienheime und ähnliche Einrichtungen ungenutzt und verfielen. Gelegentlich gab es keine Rechtsnachfolge, die die Aufwände eines geordneten Abbruchs hätte tragen können oder imstande gewesen wäre, die Anlage zu modernisieren. Am Rande von Ückeritz rottet ein solches Areal vor sich hin …
Pfarrhaus zu Benz: Im Hinterland der Usedomer Kaiserbäder.Dicke Knospen: Kastanienzweige am Wiesenland zwischen Benz und Neppermin.Auf dem Mühlenberg: Holländerwindmühle bei Benz.
31.03.2018: Im Hinterland der Usedomer Kaiserbäder liegt die Gemeinde Benz am Schmollensee. Die Kirche war bereits oft Motiv der Tagesfotos von www.1usedom.de. Deshalb blicken wir heute in das sanfte Wiesenland, von dem die hügelige Landschaft rund um Benz umschlossen ist.
Teil 1 Teil 2 Teil 3
Impressum