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Aktuelle Usedom-Fotos: August 2013

Der furiose Teil des Sommers 2013 liegt hinter uns. Er brachte der Ostseeinsel Usedom Temperaturen über 30°C, was recht selten vorkommt. Nun geht es gemäßigter zu und neben dem Baden in der Ostsee (die Wassertemperaturen liegen bei 19°C) sind es wieder andere Beschäftigungen, wie Wassersport, Radfahren und Wandern, die den Urlaub zu einem Erlebnis machen. Mit dem Ende der Schulferien in fast allen Bundesländern wird es langsam ein wenig ruhiger auf Usedom. Der Ostseestrand bleibt Hauptattraktion, ist aber nicht mehr ganz so belebt, wie noch vor ein oder zwei Wochen. Die Radwege indessen sind nach wie vor gut besucht und geleiten zahllose Radfahrer an die verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Sonneninsel. Nun beginnt die Zeit der Herbstfeste, wie z. B. dem schon seit vielen Jahren stattfindenden Erntefest der Gemeinde Loddin mit auf dem Festplatz der am Achterwasser an der Fischerstraße von Loddin (am Achterwasserhafen) statt. Das Erntefest findet am 07.09.2013 statt. Seit Jahren findet ein Großes Hoffest mit auf dem in der Strandstraße 39 von Kölpinsee statt. In diesem Jahr wird zum Hoffest am 31.08.2013 eingeladen.

Kirche von Lebbin (Lubin): Stettiner Haff und Swinedelta.Sehenswürdigkeit auf der Insel Wollin (Wolin): Swinedelta.Swinedelta und Wicko Wielkie: Usedoms Nachbarinsel Wollin (Wolin).
20.08.2013: Bei Lebbin (Lubin) auf der Usedomer Nachbarinsel Wollin (Wolin) gibt es einen Aussichtspunkt, der einen wunderschönen Blick über das Swinedelta mit seinen vielen Schilfinseln erlaubt. Der Blick geht vom Stettiner Haff (Zalew Szczecinski) bis zum See Wicko Wielkie. Von Lebbin ist der Aussichtspunkt schnell erreicht, ein Parkplatz steht in der Nähe zur Verfügung. Auch die Dorfkirche (Backstein-Neogotik) ist sehenswert und wer einen aufmerksamen Blick besitzt, findet den bis zur Unkenntlichkeit überwucherten ursprünglichen Friedhof.
Vor der Ernte: Reifendes Korn in Kölpinsee.Zwischen Kölpinsee und Koserow: Eines der letzten ungeernteten Kornfleder.Ackerbau auf Usedom: Kornfeld zwischen Kölpinsee und Koserow.
21.08.2013: Die Zeit der Ernte neigt sich ihrem Ende entgegen. Das Eckchen eines Kornfelder, wo die Ähre noch auf dem Halm steht, übt einen spätsommerlichen Reiz aus. Ein eher feuchtes Frühjahr und der sehr warme Sommer bescheren vielen Landwirten trotz des mageren Bodens der Ostseeinsel gute Erträge.
Hafen am Peenestrom: Auf der Schlossinsel in Wolgast.Segelschiff und Altstadt: Am Stadthafen von Wolgast.Sonne über der Altstadt von Wolgast: Sportboothafen am Peenestrom.
22.08.2013: Die meisten Gäste, die ihren Urlaub auf Usedom verbringen, gelangen über die Kleinstadt Wolgast auf die Ostseeinsel. Über die An- und Abreise hinaus ist die Hafenstadt einen Besuch wert. Im Peenestrom liegt die Schlossinsel, über die die Bundesstraße 111 und die Trasse der Usedomer Bäderbahn führen. Vor wenigen Jahren wurde der (Stadt-) Hafen am Peenestrom modernisiert und ist nun ein schöner Ort zum Flanieren, Gucken oder Kaffeetrinken und um die Segelboote und -schiffe im Hafen in der Sonne liegen zu sehen.
Der Schmollensee: Blick von Pudagla über den See.Reflexe in der Abendsonne: Wetterfahne auf einem Haus in Pudagla.Reifende Birnen: Abendsonne über Pudagla.
23.08.2013: Im Hinterland der Insel liegt die kleine Gemeinde Pudagla an Schmollensee und Achterwasser. Der Radweg ins Hinterland führt am Schloss Pudagla entlang und bietet Radfahrern beste Möglichkeiten, eine reizvolle Landschaft kennen zu lernen.
Das historisch bedeutsame Schloss Pudagla wird saniert.Kaffee und Kuchen oder abends ein Glas Wein: Schlossgarten von Pudagla.Schloss Pudagla: Eingang in die Gaststätte und zum Konzert.
23.08.2013: Das Schloss Pudagla, das jahrzehntelang ein wenig stiefmütterlich behandelt wurde, wird gegenwärtig restauriert. Im Erdgeschoss bietet eine kleine Gaststätte selbstgebackenen Kuchen, Snacks und ein Glas Wein. Was am Nachmittag ideal für Radfahrer, die das Usedomer Hinterland erkunden, ist, bietet sich am Abend für interessante Konzerte in Club-Atmosphäre an.
Charlie Eitner, Paco Liana, Ulrich Maria Kellner: Spanischer Abend im Schloss Pudagla.Paco Liana ist ein Virtuose an der Flamenco-Gitarre.Spanischer Abend: Flamenco-Tänzerin Celia Rojas im Schloss Pudagla.
23.08.2013: Das Schloss Pudagla hat sich mit Beginn der Saison 2013 zu einem kleinen aber feinen Veranstaltungsort für Konzerte und thematische Abende entwickelt. Ein besonderer Höhepunkt ist der Spanische Abend mit drei Gitarren und der Flamenco-Tänzerin Celia Rojas. Das Aufeinandertreffen von klassischer Konzertgitarre, (selbstgebauter) Flamenco-Gitarre und elektrischer Gitarre führt die Zuhörer auf eine anspruchsvolle musikalische Reise durch Andalusien, Argentinien, Uruguay und Brasilien.
Hinaus auf die Ostsee: Schlauchboot am Strand von Stubbenfelde.Urlaub auf schwedisch: "Trollstenen" auf dem Strand von Stubbenfelde.Höchstes Vergnügen: Bad in den Ostseewellen.
24.08.2013: Auch wenn für viele die Sommerferien zu Ende gehen — das Wetter auf der Insel Usedom beschert einen perfekten Urlaubstag. Der Ostseestrand zwischen Kölpinsee und Ückeritz ist ein wenig leerer geworden. Auffrischender Wind treibt kindgerechte Wellen auf der Ostsee vor sich her und fröhliches Quitschen und Lachen verrät viel von dem Vergnügen badender Kinder.
Prachtvoll für einen Dorffriedhof: Mausoleum in Mönchow am Haff.Blick zum Peenestrom: Ruine der Eisenbahnhubbrücke bei Karnin.Dorfkirche von Mönchow: Im Haffland der Insel Usedom.
25.08.2013: Im Haffland der Ostseeinsel liegt das kleine Dorf Mönchow zwischen Karnin am Peenestrom und der Stadt Usedom am Usedomer See. Neben dem landschaftlichen Reiz, den die Region am Stettiner Haff zu bieten hat, sind vor allem drei Gebäude in Mönchow sehenswert: Ein ehemaliger Lotsenturm kann als Ferienwohnung mit Blick auf das Haff gemietet werden, die einfache Dorfkirche mit Kirchhof und ein eigenartig prachtvolles Mausoleum auf dem der Kirche gegenüber gelegenen Dorffriedhof. Vor allem das Mausoleum ist wegen des Kontrastes zur dörflichen Einfachheit der Grabstätten einen kurze Fußweg wert.
Usedomer Hinterland: Stall in Warthe-Ausbau auf dem Lieper Winkel.Hafen am Peenestrom: Warthe-Ausbau im Norden der Halbinsel Lieper Winkel.Ländliches Usedom: Scheune auf dem Lieper Winkel in Warthe-Ausbau.
26.08.2013: Im Norden der Halbinsel Lieper Winkel liegt der kleine Ort Warthe-Ausbau mit dem winzigen Hafen am Peenestrom. Die Bebauung mit Wohn- und Ferienhäusern am Hafen zeigt die Insel Usedom von ihrer authentisch-ländlichen Seite. Besonders zu empfehlen sind Wanderungen, z. B. von Warthe-Ausbau nach Quilitz oder vom eigentlichen Warthe über Balitz nach Grüssow. Selbst in der Sommersaison ist der Lieper Winkel eine recht einsame Gegend. Die maritime Landschaft an Achterwasser und Peenestrom ist für eine Wanderung perfekt.
Bläsergruppe: Chris Barber im Theater "Blechbüchse" in Zinnowitz.Der Meister: Chris Barber an der Posaune.Richard Exall, Ami Roberts, Bert Brandsma: Ein Teil der Chris Barber Band.
26.08.2013: Im 64. Jahr als Bandleader (!) tritt der Brite Chris Barber im Theater Blechbüchse in Zinnowitz auf. Die Chris Barber Band liefert eine beeindruckende Vorstellung ab. Usedom gehört zum festen Tourenplan des Altmeisters des britischen Jazz.
Zerninsenke auf Usedom: Meliorationsgraben im Zerninmoor.Naturerlebnis Zerninmoor: Horst eines Seeadlers.Teilweise genutzt: Wiesenland im Zerninmoor.
27.08.2013: Wenig bekannt ist das Zerninmoor ganz im Osten des deutschen Teiles der Insel Usedom. Das ausgedehnte, teilweise meliorierte Moorgebiet ist von dichtem Wald umstanden und ein sehr interessantes Biotop. Auch hier hat der Seeadler eine attraktive Heimat gefunden und nistet, gut verborgen, in einer alten und sehr hohen Esche.
Waldrand: Das Usedomer Zerninmoor ist von Wald umgeben.Beachtliches Bauwerk: Horst eines Seeadlers im Zerninmoor.Naturpark Insel Usedom: Wanderweg um das Zerninmoor.
27.08.2013: Ein Wanderweg umschließt das Zerninmoor und gestattet an vielen Stellen, dem unwegsamen Teil der Zerninsenke nahe zu kommen. Der aufmerksame Naturbeobachter kommt auf einer Wanderung um bzw. durch das Zerninmoor auf seine Kosten. Heimische Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere lassen sich, behutsames Verhalten vorausgesetzt, gut beobachten. Im Frühjahr können Seeadler beobachtet werden, die vom Golm herkommend, ihre Jungen mit frischem Fisch aus dem Stettiner Haff versorgen.
Achterwasserhafen Stagnieß: Segelboote in der Sonne.Ausfahrt ins Achterwasser: Sportboote im Hafen Stagnieß.Hafenmeisterei: Achterwasserhafen Stagnieß im Süden von Ückeritz.
28.08.2013: Im Frühsommer 2013 sind die letzten Arbeiten am Hafen Stagnieß fertiggestellt worden. Der Sportboothafen ist nun Wasserwanderrastplatz und ein schöner Liegeplatz für Segel- und Motorboote. Im Norden des Hafens befindet sich ein Naturcampingplatz unmittelbar am Achterwasser. Vor allem für Freizeitkapitäne, die ihr Boot im Hafen zu liegen haben, ist der Zeltplatz ideal.
Balancehalten: "Stand up paddling" auf der Ostsee bei Zempin.Romantik im Meer: Paar im Ostseewasser bei Zempin.Nichts geht ohne Anglismus im Wassersport: "Stand up paddling".
29.08.2013: Neue Moden erobern den Wassersport. Stand up paddling verlangt einen guten Gleichgewichtssinn, sieht aber auf dem Meer ein wenig deplaciert aus. Häufig hilft es schon, einer bekannten Sache einen neuen, modischen Namen zu geben oder bekannte Elemente (Surfbrett, Paddel) neu anzuordnen. Mehr Spaß dürfte allerdings die in der Mitte gezeigte Romantik in der Ostsee gemacht haben.
1920 errichtet: Windkraft-Schöpfwerk im Thurbruch."Regenerative Energien": Windkraft-Schöpfwerk im Usedomer Thurbruch.Thurbruch im Usedomer Hinterland: Schöpfwerk als technisches Denkmal.
30.08.2013: Das Thurbruch im Usedomer Hinterland ist eine weitgehend meliorierte ebene Moorlandschaft zwischen Korswandt, Ulrichshorst, Kachlin, Labömitz und Reetzow. Schon im Mittelalter wurde ein Grabensystem zur Entwässerung des Moores angelegt, das unter der Herrschaft von Friedrich des Großen erweitert und regelmäßig gepflegt wurde. Schöpfwerke transportierten das sich in den Gräben sammelnde Wasser ab. So konnten Weideflächen gewonnen werden. Heute ist das rekonstruierte Windkraft-Schöpfwerk inmitten des Thurbruchs zu besichtigen.
Biodiversität: Pflanzenvielfalt an einem Meliorationsgraben im Thurbruch.Melioriert und bewirtschaftet: Weideland im Thurbruch.Das Usedomer Thurbruch: Interessantes Biotop im Hinterland.
30.08.2013: An Meliorationsgräben, Tümpeln, Wiesenrainen, an Hecken und an Wegen gedeihen zahlreiche Pflanzenarten. Wasservögel, Frösche, Ringelnattern und Bergeidechsen fühlen sich im Thurbruch ebenso zuhause wie Milan und Seeadler. Ein großer Teil der urbar gemachten Flächen wird heute für die Viehwirtschaft verwendet. Rinderherden leben im Thurbruch und Heu wird für den Winter gemacht. Radfahrer und Wanderer können das Thurbruch auf befestigten (Platten-) Wegen durchqueren und ein hochinteressantes Biotop aus nächster Nähe erleben.
Ein kräftiger Regenguss auf dem Hoffest des Kölpinseer Reiterhofes.Pfützen im Hof: Regen während des Hoffestes in Kölpinsee.Solist: Live-Musik nonstop auf dem Reiterhof in Kölpinsee.
31.08.2013: Entgegen aller Hoffnung ziehen am Nachmittag dunkle Wolken auf und ein kurzer aber heftiger Regenguss geht über der Inselmitte nieder. Auf dem Kölpinseer Reiterhof findet wie jedes Jahr das Große Hoffest statt. Eilig ziehen sich die Gäste unter Vordächer und Partyzelte zurück. Nach wenigen Minuten ist der Regen weitergezogen und Himmel und Stimmung hellen sich wieder auf.
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